Pilotbohrungen Kalilagerstätte Jansen

Pilotbohrungen an der Kalilagerstätte Jansen in Kanada

amc Associated Mining Construction Inc. Jansen, Kanada
Um der steigenden Nachfrage nach Kali gerecht zu werden, sollen neue Förder­stät­ten erschlossen werden. Die Kali­la­ger­stätte Jansen in Kanada eignet sich gut für den Abbau und soll daher effektiver ausgebaut werden.

In der Provinz Saskat­che­wan, in der Mitte Kanadas, wird Kali bereits in permischen Kali­salz­la­ger­stät­ten abgebaut. Die Zufahrts­wege dorthin werden jedoch immer länger und zusätzlich soll der Standort effektiver ausgebaut werden. Aus diesem Grund hat CDM Smith an mehreren Abbau­fel­dern neue Schacht­an­la­gen in die Tiefe geteuft. Aufgrund der über­la­gern­den Geologie mit zum Teil locker­ge­steins­ar­ti­gen Formationen der Kreide und des Jura wurden die Schächte im Gefrier­ver­fah­ren geteuft. In den obersten 500 m Gesteins­säule wurden die Schächte durch das Gefrier­ver­fah­ren stabi­li­siert und abgedichtet.

Mio.
Baukosten
C
Außentemperatur

Zur Planung und Dimen­sio­nie­rung der Schacht­teu­f­ar­bei­ten haben wir zwei Pilot­boh­run­gen jeweils im Standort der geplanten Schächte bis in 1035 m Tiefe gebohrt. Dazu haben wir das Seil­kern­bohr­ver­fah­ren genutzt, um ungestörte Kerne mit einem Durchmesser vom mindestens 7 cm zu gewinnen. Hinzu kamen abschnitts­weise geophy­si­ka­li­sche und hydro­geo­lo­gi­sche Tests. Eine Heraus­for­de­rung war bei diesem Projekt, dass die Bohr­ar­bei­ten bei Außen­tem­pe­ra­tu­ren von -40° bis +20° C stattfanden. Diese wurden von einem circa 32 Mann starken Bohrteam im 3-Schicht-Einsatz von September 2009 bis zum Februar 2010 ausgeführt.

Mit unserem breit aufge­stell­ten Exper­ten­team konnten wir den Kunden bei allen hydro­geo­lo­gi­schen und geophy­si­ka­li­schen Fragen beratend zur Seite stehen.
Rudolf Wernecke, Senior Projektmanager
Rudolf Wernecke Rudolf Wernecke
Die beste Motivation ist Kollegialität, Abwechslung und anspruchsvolle Aufgaben.