Schneller zum Ziel mit Planung und Ausführung aus einer Hand
Neue Genehmigungsauflagen, Gerichtsbeschlüsse und andere kritische Zeitpläne erfordern oft, dass Unternehmen komplexe Projekte in kurzer Zeit abschließen. In aktiven Anlagen können neue gesetzliche Anforderungen zu einem Produktionsausfall führen, bis die Anforderungen erfüllt sind. Zusätzlich zu den potenziellen Einnahmeverlusten aus der reduzierten Produktion können Unternehmen Bußgelder und andere potenzielle zivil- und/oder strafrechtliche Sanktionen aufgrund fehlender gesetzlicher Fristen verhängen.
Design-Build dagegen bietet dem Bauherrn einen zentralen Verantwortungsbereich von der Projektidee über die Genehmigung, den Entwurf, den Bau und die Inbetriebnahme, und kann dadurch sowohl den Projektablauf als auch das Projektergebnis verbessern.Innerhalb kürzester Zeit beginnt ein Team von Planungs- und Bauingenieuren mit der Zusammenarbeit, um die Bedürfnisse des Bauherrn zu erfüllen, wobei die Kommunikation über einen engagierten Projektmanager erfolgt. Durch die Bündelung der Verantwortlichkeiten in einem gemeinschaftlichen Team von Ingenieuren und Auftragnehmern reduziert der Design-Build-Ansatz das Potenzial für Konflikte und Reklamationen, die sonst bei zeitlich knapp kalkulierten Projekten auftreten können. Pauschalpreise oder eine offene Kalkulation im Sinne einer Open-Book-Regelung helfen dem Bauherrn, die Kosten zu kontrollieren.
Bei aufsichtsrechtlichen Fristen müssen die Eigentümer oft schnell das Projektbudget bestimmen, um die richtige Finanzierung sicherzustellen, und dann den Zahlungsfluss des Projekts sorgfältig planen. Einer der Vorteile des Design-Build-Ansatzes ist die frühzeitige Festlegung des Finanz- und Zeitplans. Da der Auftragnehmer frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden wird, werden das Budget und der Zeitplan entwickelt, bevor der endgültige Entwurf abgeschlossen ist. Auf diese Weise erhält der Bauherr zuverlässige Kosteninformationen viel früher als bei herkömmlichen Projekten. Da auch ein detaillierter Projektplan frühzeitig erstellt wird, können der Bauherr und der Planer gemeinsam den Kapitalfluss des Projekts ermitteln und besondere Anliegen oder Einschränkungen berücksichtigen. Das Team kann auch noch einen Schritt weiter gehen, indem es mit Hilfe einer fortgeschrittenen Projektplanung Risiken und Unsicherheiten berücksichtigt, die den Projekttermin behindern können.
Wenn die Zeitpläne knapp sind und der Druck groß ist, kann die Wahl eines Design-Build-Ansatzes für die Projektabwicklung einen wichtigen Unterschied machen.
Während der Entwicklung des Projektzeitplans bestimmt das Design-Build-Team den kritischen Pfad und identifiziert jene Ausrüstung und Bauteile, die besonders langwierig zu beschaffen sind und daher den größten Einfluss auf die termingerechte Fertigstellung des Projekts haben. Der partnerschaftliche Ansatz von Design-Build ermöglicht es dem Auftragnehmer, eng mit dem Planungsteam zusammenzuarbeiten, um bereits in einem frühen Stadium des Entwicklungsprozesses komplexe Geräte oder Bauteile zu bestellen. Auf diese Weise wird die erforderliche Ausrüstung gleichzeitig mit dem finalen Entwurf fertiggestellt, wodurch der gesamte Projektablauf beschleunigt wird.
Frühzeitige Bautätigkeiten, wie z. B. Tiefbauarbeiten und die Erstellung der Baugrube oder die Betonierung, können auch vor Fertigstellung des endgültigen Entwurfs vergeben werden. Im Gegensatz zu einem typischen Projektablauf, bei dem die bauausführenden Firmen nicht in die Planung involviert sind, erleichtert Design-Build vom ersten Tag an die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen den Experten. Design-Build hat daher das Potenzial, nicht nur das Projekt zu beschleunigen, sondern auch Qualitätsmängel und spätere Änderungen oder Streitfälle zu reduzieren.
Der Design-Build-Ansatz bündelt die Verantwortung in einer Hand und sorgt für frühzeitige Finanz- und Zeitpläne und eine termingerechte Beschaffung.