Opel Bochum - Neue Zukunft für das ehemalige Werksgelände
Im Dezember 2014 lief in Bochum der letzte Opel vom Band. Die Bochum Perspektive beauftragte CDM Smith mit der Aufbereitung der Flächen, um das Werksgelände für neue Investoren nutzbar zu machen. Für die Baureifmachung erbringen wir nach erfolgreichem Abschluss des 1. Bauabschnittes auch im Rahmen des 2. und 3. Bauabschnittes die kompletten Leistungen zur Rückbauplanung, Bergbausicherung, Baureifmachung und Altlastensanierung über alle Leistungsphasen der HOAI und schaffen damit die planerischen Voraussetzungen für die Reaktivierung und Erschließung.
Im Zuge der Flächenreaktivierung des 1., 2. und 3. Bauabschnittes haben wir die Sanierung der Bauschadstoffe, wie Asbest, künstlichen Mineralfasern, PCB oder PAK geplant, und haben im Anschluss den vollständigen Rückbau der Gebäude überwacht. Vorlaufend sicherten wir die bergbaulichen Hinterlassenschaften auf dem Areal mittels Erkundung und Sicherung von rund 20 km Flözen, 34 Tagesöffnungen, drei Erbstollensystemen und fünf Luftschutzstollen. Für die Neuansiedlung stellen wir eine qualifizierte Gründungsebene her. Hier planen und überwachen wir die Entfundamentierung und Entsiegelung, die Hohlraumverdämmung, die Geländemodellierung und die Herstellung standsicherer Böschungen.
MARK 51°7 ist eines der spannendsten Entwicklungsgebiete der Region.
Zentrales Merkmal in dem Projekt ist ein straffer Zeitplan, denn die Investoren stehen schon bereit. Damit verbunden ist eine verzahnte Umsetzung aller Bauaktivitäten. Dies ist – speziell vor dem Hintergrund der Geländegröße und Rückbaumassen – eine nicht alltägliche Herausforderung.
Große Dinge im Handumdrehen zu schaffen, ist eine echte Herausforderung.
Hintergrund
Das Gelände gehörte ursprünglich zur Zeche Dannenbaum, deren Stilllegung im Dezember 1958 beschlossen wurde (Betriebsende 1959). 1960 bereits begannen die Erdarbeiten für das neue Opelwerk. 1962 startete die Produktion des Opel Kadett A. Im Dezember 2014 lief das letzte Auto - ein Zafira - vom Band.