PFAS-Verunreinigung: Grundwasser- und Bodenuntersuchungen bei Clay Kaserne in Wiesbaden
Im Bereich nördlich des Flugfeldes auf der Clay Kaserne in Wiesbaden untersuchte CDM Smith 2016 im Auftrag des Landesbetriebes Bau und Immobilien (LBIH) das Grundwasser. Die Untersuchungen dienten der Klärung der hydrogeologischen Situation, um im Vorfeld von geplanten Leitungsarbeiten eine lokal notwendige Grundwasserabsenkung planen zu können.
Auf dem Gelände führten wir insgesamt 32 Direct Push-Sondierungen aus und ermittelten den Flurabstand jeder Sondierung. Darüber hinaus gewannen wir Wasserproben, die auf ausgewählte Parameter der PFAS-Gruppe untersucht wurden.
Auf Grundlage der Direct-Push-Sondierungsergebnisse richteten wir zur näheren Untersuchung der hydrogeologischen Kennwerte wie auch der Grundwasserbelastung insgesamt sechs Grundwassermessstellen auf dem Gelände ein. An fünf Messstellen nahmen wir Kurzzeit-Pumpversuche vor, ermittelten die planungsrelevanten hydrogeologischen Kennwerte und untersuchten die gewonnenen Wasserproben auf PFAS.
Bei den Untersuchungen konnte eine flächendeckende PFAS-Belastung in der gesättigten Bodenzone mit schwankenden Konzentrationen festgestellt werden. Die festgestellten PFAS-Schäden sind auf den jahrelangen Einsatz von PFAS-haltigen Feuerlöschschäumen im Bereich des Brandübungsplatzes zurückzuführen.
Einblick ins Projekt
PFAS werden die CKW im Grundwasser ablösen.